Und das schmeckt dem Vorsitzenden des Stadtsportverbandes ganz und gar nicht. Beides. Allerdings stellt Frank Nottekämper auch klar, dass die Zustimmung zu den städtischen Plänen sowohl in Bezug auf die Festlegung der Verwendung der Sportpauschale als auch in puncto Eigenbeteiligung alternativlos war. „Wir haben als Stadtsportverband allem zugestimmt, weil wir wussten, dass wir der DJK helfen müssen“, sagt Nottekämper.
Allerdings positioniert sich der Vorsitzende des Stadtsportverbandes auch dahin gehend, dass er schnellstmöglich neue Förderrichtlinien für den Sport fordert. „Wir brauchen sie. Allein schon, damit die Vereine Planungssicherheit bekommen“, so Nottekämper. Der SSV setze seine Hoffnungen in den neuen Bürgermeister. „Wir hoffen, dass wir da auf offene Ohren stoßen“, so der Vorsitzende des Stadtsportverbandes.
Zumal die höhere Eigenbeteiligung wohl kaum die einzige Kröte bleiben dürfte, die die Vereine zu schlucken haben. Das Gerücht von einzuführenden Hallen- und Sportanlagennutzungsgebühren hält sich überaus hartnäckig. Für Frank Nottekämper allerdings kein Teufelszeug. „Ich bin dem gar nicht abgeneigt, aber es muss fair für alle Vereine sein“, sagt der SSV-Vorsitzende. Das sagt er aber natürlich nicht ohne Grund, denn Nottekämper denkt mit seiner Meinung in Sachen einer Einführung von Hallen- und Sportanlagennutzungsgebühren langfristig. „Wir zeigen damit, dass sich alle Vereine bemühen“, so der SSV-Vorsitzende. „Dann muss sich die Stadt auch bemühen.“ Das könnte den Sportvereinen nutzen.