Gegendemonstration „Impfen statt schimpfen“

von Reinhard Mau

Am Donnerstag, 24. Februar, ab 18 Uhr Gegendemonstration auf dem Unteren Markt

„Wir sind bunt und laut, deshalb freuen wir uns auf viele Leute in bunter Kleidung, Mützen, Schals und Masken“. Am Donnerstag, 24. Februar, ruft das Organisationsteam wieder ab 18 Uhr auf dem Unteren Markt zur Gegendemonstration „Impfen statt schimpfen“ auf.

Nach dem sturmbedingten Aussetzen der Demonstration am vergangenen Donnerstag gehe es diesmal darum, „Ibbenbüren und seine Menschen wieder im richtigen Licht darzustellen“, heißt es in der Ankündigung, die unter anderem vom Stadtsportverband und weiteren Verbänden und Organisationen unterstützt wird.   „Wir wollen richtig durchstarten“. 

 Viele Ideen, die wegen des Sturms nicht umgesetzt werden konnten, ergänzen die für diesen Donnerstag vorbereiteten Aktionen.  So soll zum Beispiel die Postkarten-Aktion weitergeführt werden. „Wer einen Stift mitbringt, kann auf vorbereiteten Postkarten seinen Dank aussprechen.“ Bisher seien schon zahlreiche Postkarten gesammelt worden, die für Arztpraxen, Altenheime, Rettungsdienste, Schulen und noch viele weitere Adressaten bestimmt sind. „Wir selbst haben auch eine Dankeskarte bekommen, darüber haben wir uns sehr gefreut“ so das Orgateam. Zugleich wird in der Pressemitteilung versichert, dass sich deren Mitglieder in der Regel persönlich um die Zustellung der Postkarten an die Adressaten kümmern wollen.

Weil der Zeitplan für die aktuelle Gegendemonstration wieder eng getaktet ist, werden die Berichte über persönliche Corona-Erfahrungen – Quarantäne und Home-Schooling, Einsamkeit, Long-Covid-Auswirkungen und weitere „Erlebnisse“ sollen einer großen Öffentlichkeit vorgestellt werden -- auf die übernächste Demo geschoben, informieren die Veranstalter. Daher können noch weitere Meldungen unter impfenstattschimpfenibb@web.de eingereicht werden.

„Wir freuen uns auf große Unterstützung“, heißt es in dem Appell. In der vergangenen Woche hätten die Spaziergänger ihre Maske fallengelassen. Es gehe ihnen im Prinzip darum, das Recht auf Demonstration für demokratiefeindliche Zwecke zu missbrauchen.  „Da hilft nur die Rote Karte“. 

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