Am 20. Januar, heißt es wieder "Impfen statt schimpfen"

von Reinhard Mau

SSV-Vorstand ruft erneut zur Teilnahme an der Gegendemonstration auf

Am Donnerstag, 20. Januar, heißt es wieder "Impfen statt schimpfen".
Der SSV-Vorstand ruft erneut zur Teilnahme an der Gegendemonstration auf, die um 18 Uhr am Unteren Markt beginnt.  "Die große Zahl der Teilnehmer am vergangenen Donnerstag zeigt, dass es den Menschen in ihrer Stadt nicht gleichgültig ist, welche Bilder aus Ibbenbüren die Runde machen", heißt es in dem Aufruf des SSV. 
 
Es gehe darum, deutlich zu machen, dass der Pandemie und ihren Auswirkungen nur solidarisch begegnet werden könne. "Wer von einer Corona-Diktatur mit eingeschränkten Freiheitsrechten redet, muss sich fragen lassen, ob er den Ernst der Lage überhaupt verstanden hat." 
Ein Spaziergang durch die Innenstadt sei dazu kein geeigneter Beitrag.
 
"Und wenn dann noch Fakten so verfälscht werden, dass sie in das eigene krude Bild passen, dann wird es höchste Zeit Flagge zu zeigen, dass die Sportstadt Ibbenbüren mit derlei Machenschaften nichts zu tun hat und haben will."
Selbstverständlich sei es in einer Demokratie erlaubt zu demonstrieren. Und man darf auch die Corona-Maßnahmen kritisieren oder sich gegen die Einführung einer Impfpflicht  wenden.
 
"Aber das Demonstrationsrecht darf nicht missbraucht werden". 
 
So würden Behauptungen aufgestellt, andere Meinungen würden in diesem Staat unterdrückt, weil etwa nicht angemeldete Demonstrationen aufgelöst werden. Vermehrt komme es zu Übergriffen und Ausschreitungen, die oft extrem-politisch motiviert seien. 
Kurz: Es  handelt sich um eine ganz kleine Gruppe, die die weltweit anerkannte wissenschaftlich begründete Vorgehensweise in der Pandemie fast negiert. "Der Tenor, dem Virus nachhaltig zu begegnen, lautet einfach, sich impfen zu lassen." 
Dieses Zeichen der Solidarität lebten -- nicht nur -- die Sportlerinnen und Sportler in der Stadt  seit gut zwei Jahren. Das schließt ein, dass nicht alle Corona-Maßnahmen als sinnvoll oder tatsächlich angemessen wahrgenommen werden. 
Der SSV und die Organisatoren haben auf die Aktion am vergangenen Donnerstag viele positive Reaktionen erhalten. "Die Zahl der Unterstützer wird weiter steigen", gibt sich der SSV zuversichtlich. "Wir müssen in Ibbenbüren wieder ein deutliches und zahlenmäßig starkes Zeichen setzen."
 
 
Erhard Kurlemann
Stadtsportverband Ibbenbüren
- Geschäftsführer -

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