Debatte um die Wiederaufnahme des organisierten Sports

Wenn es eine Debatte um die Wiederaufnahme des organisierten Sports gibt, hat sich der Stadtsportverband Ibbenbüren (SSV) in dieser Hinsicht klar positioniert. „Wir fordern, anders als im zweiten Lockdown, ein einheitliches Vorgehen für den Kinder- und Jugendsport in Kitas, Schulen und Sportvereinen. Und wir brauchen ganz dringend für alle Kommunen in NRW eine einheitliche, verständ­liche und alltagstaugliche Anwendung der Corona-Schutzverordnung“, so SSV-Vorsitzender Frank Nottekämper nach der jüngsten Vorstandssitzung per Videokonferenz.

Dem zugrunde liegt ein vom Landessportbund (LSB) entwickelter Fünf-Stufen-Plan, über den das Gremium diskutiert hatte.

Der beinhaltet unter Zugrundelegung der jeweiligen Inzidenzzahlen eine stufenweise, einheit­liche Regelung, wie künftig verfahren werden sollte: Von der Aufnahme des Sport- und Trainingsbetriebs draußen über die des Wettkampfbetriebes in den Hallen bis hin zur Rückkehr in den Normalzustand.

Eigentlich nichts Neues, wenn der Fokus nicht auf die simultanen Regelungen gelegt wäre. So sieht es auch Geschäftsführer Erhard Kurlemann: „Es ist ja problematisch, wenn die Hallen für die Sportvereine dicht, aber für den Schulsport geöffnet waren.  FSJler etwa sollten die Schulsport-AGs betreuen, durften aber für die Vereine im Trainingsbetrieb nicht aktiv sein“, kritisierte er.

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Viele Facetten der Corona-Pandemie beschäftigen Delegiertenversammlung des SSV

Sportlerehrung bei letzter Ratssitzung geplant

-mee- IBBENBÜREN. Natürlich war die Corona-Pandemie auch ein Thema der Delegiertenversammlung des Stadtsportverbandes (SSV) am Dienstag. Dabei wurde vor allem deutlich, wie viele Facetten dieses Thema in Bezug auf die Sportvereine hat.

Zum Beispiel in Sachen Hygienemaßnahmen. SSV-Chef Frank Nottekämper berichtete von einem Verein, der sich wegen höherer Kosten an den SSV gewandt hatte. Der SSV, so Nottekämper frage nun bei allen Mitgliedsvereinen die Kosten ab. „Wir bemühen uns, mit der Verwaltung und dem Bürgermeister eine Lösung zu finden.“

Oder in Sachen Hygienekonzeption. Arminia Vorsitzender Franz-Josef Bronswick regte eine pragmatischere Handhabung der Hygienekonzepte an. Konkret ging es ihm darum, dass die Fußballer, die zusammen auf dem Platz spielen, also Kontakt haben, und registriert seien, zusammen die Kabinen nutzen dürfen. Das sei aktuell nicht erlaubt. Er befürchte in der kalten Jahreszeit mehr Erkrankungen, wenn die durchgeschwitzten Spieler nicht duschen könnten. Die anwesenden Vertreter der Verwaltung aus dem Fachdienst Sport sagten die kurzfristige Klärung dieser Angelegenheit zu.

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Vorsitzender des Stadtsportverbandes zur Lage der Vereine

Frank Nottekämper: „Noch so ein Jahr wird schwierig“

IVZ Von Henning Meyer-Veer

IBBENBÜREN. Im Fußball und Basketball laufen die ersten Meisterschaftsspiele wieder, und auch sonst hat das Leben in den Sportvereinen der Stadt nach dem harten Stopp im Frühjahr wieder ein bisschen Fahrt aufgenommen. Mit Einschränkungen natürlich – und mit Blick auf die steigenden Corona-Infektionszahlen.

„Die Vereine sind froh, dass es wieder losgeht“, sagt auch Frank Nottekämper, Vorsitzender des Stadtsportverbandes. Allerdings sei dieses „wieder losgehen“ mit erheblichem Mehraufwand verbunden, räumt Nottekämper ein. Zum Beispiel durch die umfangreichen Hygienekonzepte für Sporthallen.

In akuter finanzieller Not sei derzeit kein Verein, so Nottekämper. Dennoch: „Wir müssen sehen, wie die Vereine das überstehen.“ Der SSV-Vorsitzende verweist zum Beispiel darauf, dass im Winter die Hallenfußballturniere ausfallen. Für viele Vereine der Stadt eine wichtige Einnahmequelle, um sich zu finanzieren. „Der Schaden ist immens“, so Nottekämper.

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